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AutorenbildCharis' Lifestyle

Chancen nutzen ❤



Heute ist eigentlich ein ziemlich schöner Tag. Die Sonne scheint immer wieder zwischendurch, die Luft ist schön frisch und belebend. Trotzdem fühle ich mich erschöpft, müde und kaputt. Egal wie sehr ich auch will, so richtig komme ich nicht "aus dem Knick". Für mich startete der Tag um 6:30 Uhr. Ich durfte mein kleines Bruderherz heute zu seinem ersten Schultag begleiten :-) Doch da fing es schon an mit dem innerlichen Stress. Ich hatte die Verantwortung, ich musste darauf achten, das alles glatt läuft. Auf dem Schulhof schreiende Kinder, völlig aufgedreht, hippelige Muttis, die sich mehr freuten als ihre Kinder, dass sie endlich in die Schule gehen und ich mitten drin. Es war, als drehte die Welt um mich herum wie im Schnellmodus und ich war gedanklich auf Zeitlupe gestellt. Dazu kam noch die Fahrt mit einem "fremden" Auto (das von meinen Eltern). Klingt wahrscheinlich alles so "banal" für jemanden, der GESUND ist. Aber für mich ist jeder noch so kleine Schritt eine riesen Herausforderung und jeder noch so winzige Erfolg ein Grund, stolz auf mich zu sein, wieder etwas mehr geschafft zu haben, als die Tage zuvor. Und für jeden Erfolg tue ich mir daher auch etwas Gutes. Am liebsten trinke ich meinen Caramel Macchiato (siehe Bild), von Tassimo, der beruhigt mich und gibt mir ein Gefühl von Gemütlichkeit und Entspannung. :-) Die Erdbeere (siehe Bild) habe ich von meinem kleinen Bruder geschenkt bekommen, denn er hat auf dem Balkon seine eigene kleine "Erdbeer-Farm". Zuckersüß! Genau wie die Erdbeere! :D Natürlich wäre der bequemere Weg gewesen, im Bett liegen zu bleiben, die Decke über den Kopf zu ziehen und vor sich hin zu "schmollen" (das meine ich keineswegs abwertend, mache das selbst oft genug). Aber ich habe meine "Chance genutzt" und mich den Herausforderungen des Alltags zum wiederholten Male gestellt und ich bin zufrieden mit mir. Wunder erwarte ich schon lange nicht mehr von mir bzw meinem Körper. Auch Sprüche wie "Stell dich nicht so an", "Reiß dich mal zusammen" oder "Das ist ja wohl nichts Besonderes" beeindrucken mich keineswegs mehr. Das geht rechts rein und links wieder raus. Denn jeder, der das zu mir sagt, versteht weder mich noch meine Krankheit und WILL sie/mich gar nicht verstehen. Und den Leuten bin ich es auch leid, zu erklären, was da eigentlich mit mir los ist. Schließlich bin ich nicht bekloppt oder bin geistig nicht mehr ganz anwesend. Ich habe NUR Depressionen. Das ist weder ansteckend noch eklig. Eine Krankheit die JEDEN treffen kann! Und die sich bestimmt KEINER freiwilig aussucht. Aber wenn man davon betroffen ist, muss man sie nunmal akzeptieren und damit leben. Das ist nicht wie ein Husten, der mit Medikamenten wieder nach einiger Zeit verschwindet. Aber wie meine Mama immer so schön sagt: "Depressionen kann man nicht verstehen, man kann nur lernen, damit umzugehen!" ❤

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